Fenster bestellen – das muss man wissen

Fenster bestellen - das muss man wissenWer sich neue Fenster einbauen lassen möchte, der sollte sich schon im Vorfeld über die Möglichkeiten im Fensterbau informieren. Nicht nur der Preis seiner neuen Kunststofffenster spielt eine Rolle. Qualität und Wärmedämmung sind mitunter zwei der wichtigsten Parameter, die man nicht außer Acht lassen darf. Wer neue Fenster bestellen möchte, geht in der Regel zum nächstbesten Händler vor Ort. Hier fühlt man sich gut beraten, denn: „mein Fensterbauer im Ort kennt mich ja“, so oder ähnlich denken sicherlich viele.

Dennoch sollten Sie sich vorab informieren und sich den einen oder anderen Fenster Preis bereits im Vorfeld online erfragen. So wissen Sie stets mit welchen Kosten Sie rechnen müssen. Auch welche Materialien und Möglichkeiten es mittlerweile im Fensterbau gibt. Read More

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Fenster mit 2-fach- oder Dreifachverglasung kaufen?

SchiebefensterErst einmal schaut man auf das Aussehen der Fenster, ehe man neue Fenster kaufen möchte. Wie passt das Profil zu meinem Baustil. Sollen es Fenster mit Sprossen werden respektive mehr schlichte und einfache Fenster. Außerdem sind beim Fenster kaufen unterschiedliche Kenngrößen, wie der U-Wert ebenso wie der g-Wert, ausgesprochen bedeutend.

Das Marktforschungsinstitut Ceresana zum Beispiel hat eine unabhängige Marktstudie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass immer mehr Menschen Kunststofffenster kaufen. Die Analysten sagen für das Jahr 2020 einen Komplettabsatz von 225 Millionen Elementen auf dem Fenster und Türenmarkt in ganz Europa vorher.

Und welche Fenster werden nun am häufigsten gekauft?

Im Großteil Europas sind Kunststoff Fenster nach wie vor auf dem Vormarsch. Fenster aus Holz hingegen werden in skandinavischen Ländern nach wie vor verwendet. Immer häufiger veredelt man die Oberflächen der Holzfenster mit Aluminium oder Kunststoff.

Eine wesentliche Rolle spielen bspw. die klimatischen Ursachen vor Ort. Wie die Bevölkerung vor Ort Fenster kaufen unterliegt unabhängig davon den örtlichen Vorlieben. Das hängt zum einen mit der Art und Weise wie in demjenigen Bundesland gebaut wird zusammen u. a. andererseits auch wie das Verständnis der Bürger gegenüber Energieeffizienz und Wärmedämmung ist.

Anforderungen an die Energieeffizienz steigen

Passivhausfenster werden schon in naher Zukunft der Standard im fortschrittlichen Wohnungsbau sein. Die europäische Gebäuderichtlinie (EPBD 2010 = European Directive Energy Performance of Buildings) fordert bis spätestens 2021, dass sämtliche Neubauten wie Passivhäuser oder Nullenergiehäuser ausgeführt sein müssen.
Hiermit möchte der Gesetzgeber erreichen, dass bei neu gebauten Häusern der gesamte Jahresprimärenergiebedarf noch einmal um 25% gesenkt wird. Das soll schon bis Januar 2016 laut der Energieeinsparverordnung 2014 gelten.

Die Wärmeisolierung eines Fensters ist das Bedeutendste beim Fenster kaufen, und darf insbesondere auch bzgl. jene neuen Anforderungen an die Energieeffizienz, nicht nur am Brieftasche festgemacht werden.

Darauf müssen Sie beim Fenster kaufen achten

3fach-verglasungUnterschiedliche Bauteile am Fenster steigern die Wärmedämmung. Aus diesem Grund sollte man die einzelnen verwendeten Materialien verstehen, was diese am Fenster bewirken und sie kennen. Auf diese Art und Weise lassen sich die Dämmwerte optimal verbessert werden.

Die Fensterprofile werden etwa mit mehreren Kammern ausgestattet. Zudem wird eine 3. Silikondichtungsebene hinzugefügt. Mit drei mehreren Silikondichtungen schlägt dadurch der Falz des Fensterrahmens an.

Eines der wichtigsten Bauteile am Fenster ist die Verglasung. Eine Dreifachverglasung dämmt besser wie eine 2-fach Verglasung. Was für ein Abstandhalter verwendet wird ist zusätzlich wesentlich. Die meisten Hersteller verwenden in der Standardausführung Aluminiumabstandhalter Ein hochisolierender Composite Kunststoff oder eine Randverbund aus Edelstahl, der mit Kunststoff ummantelt ist, ist damit die bessere Variante.

Wie gut ein Fenster dämmt, kann man am U-Wert ablesen

Eine spezifische Kenngröße ist der g-Wert (Energiedurchlassgrad). Er gibt an wie viel Energie durch die Scheibe dringt.

Um die verschiedensten Fenster miteinander vergleichen zu können, ist der U Wert ein weiterer wichtiger Wert für die Wärmedämmung. Er setzt sich zusammen aus dem Ug-Wert der Verglasung und Uf-Wert des Rahmens und gibt den ganzen Uw-Wert des Fensters an.

Der Uw-Wert bezieht sich dabei auf eine Referenzgröße. Ein Referenzfenster misst dabei 148 cm in der Höhe und 123 cm in der Breite. Ein Fenster darauf als Passivhausfenster bezeichnet werden, wenn der Uw-Wert gleich 0,8W/m²K oder besser ist.

Aus verkaufstaktischen Gründen wird leider von den Händlern nur der Ug-Wert angegeben. Der gesamte Uw-Wert ist verständlicherweise schlechter als der Ug-Wert der Fensterscheibe.

Kennwerte gegenüberstellen und informieren

Vergleicht man nämlich den g-Wert und den Uw-Wert der verschiedensten Hersteller, wird schnell klar, welches das Bessere Fenster ist. Man sollte nicht das günstigste Fenster kaufen, stattdessen viel mehr abwägen wie viel Energie und letztendlich Heizleistung man über die Jahre hinweg gesehen einspart.

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Kunststofffenster, der Standard am Bau?

KunststofffensterWer sich all die Neubauten in seiner Nachbarschaft ansieht wird bemerken, dass die Mehrheit der Gebäude in den Neubausiedlungen mit Kunststofffenster ausgerüstet werden. Aus welchem Grund werden hier z.B. in keiner Weise auch viele Metallfenster oder Alufenster eingebaut? Aus welchem Grund wählen manche Bauherren nicht auch Alu-Fenster oder Fenster aus Holz? Wieso werden Fenster aus PVC immer beliebter? Weswegen wird dies wohl so sein?

Die Kostenfrage

Andere Fenster sind kostenintensiver als vergleichbare Kunststofffenster, das lässt sich nicht leugnen. Preislich gesehen sind Kunststofffenster cirka um ein Drittel günstiger als vergleichbare Holzfenster. Der Unterschied bei Fenster aus Metall ist sogar noch gravierender.

Sind Kunststofffenster trotzdem beständig? Vergleicht man Holz- und Metall-Fenster mit Kunststoff Fenster, sind diese ebenso beständig? Diese Fragestellung lässt sich absolut mit ja beantworten. Fensterprofile aus Plastik sind inzwischen mit stabilen Stahlarmierungen ausgestattet, welche ein Verziehen der Fenster über lange Jahre unmöglich machen.

In diesen Stahlverstärkungen werden ferner die Beschläge verankert, so dass auch diese stabil befestigt sind und nicht mit der Zeit locker werden können. Indessen werden für die Fertigung der Kunststofffenster verbesserte Kunststoffe eingesetzt, die die Oberflächen auch über Jahre hinweg schützen und ein Verwittern als Folge ausgeschlossen ist. Ein Streichen beziehungsweise ein vorheriges Schleifen der Fensterrahmen ist bei dem Kunststofffenster unnötig.

Sie müssen nur von Zeit zu Zeit mittels eines feuchten Tuches abgewischt werden. Sogar einen ganz klaren Umweltvorteil haben Kunststoff Fenster, wenn man bedenkt, dass jährlich die Oberflächen der Holz-Fenster zuerst abgeschliffen und dann wieder lackiert werden müssen. Lack und Lasur entfallen bekanntlich vollständig.

Pflege, Wartung und Energie- und Ökobilanz der Fenster

Wie im vorigen Abschnitt schon angeschnitten sind Fenster aus PVC sehr pflegeleicht was Oberflächen und deren Reinigung betrifft. Kunststofffenster bieten aber auch bei der Wartung der Technik seine Vorteile. Nachjustierungen an den Beschlägen sind bei Kunststoff Fenster entscheidend weniger, da sich Holzfenster öfter verziehen, da das Material arbeitet.

Ähnlich pflegeleicht sind Metall- oder Alu-Fenster, die aber Nachteile bei den Dämmeigenschaften haben, weil Metall ein sehr gut wärmeleitendes Material ist. Vergleicht man die Fenster betreffend Umwelt- und Energiebilanz bzw. auf die anschließende Entsorgung, ist es schwierig zu sagen, welches das bessere Fenster ist.

Im Endergebnis sind Fenster aus Kunststoff von der Gesamtbilanz her gesehen mit Sicherheit vorne mit dabei und können sich sicherlich mit Holz-, Alu- oder Metallfenster messen:

  • Das mittlerweile eingesetzte Material von Kunststofffenstern ist wiederverwertbar.
  • Auch die Dämmwerte von Kunststoff Fenstern sind gleich oder besser als die von Holzfenstern.
  • Die Einsparungen bei Farben, Lacken und Energie bei der Bestandserhaltung sind charakteristische Vorteile in der Ökobilanz.

Das Fenster aus PVC und seine Optik

Die Optik der Kunststoff Fenster war in vergangener Zeit einer der Hauptkritikpunkte. Vormalig existierte lediglich Weiß und Grau. Farblich gesehen war dabei nicht sehr viel Gestaltungsspielraum möglich. Inzwischen sind alle Farben, die man von der RAL-Farbpalette kennt, denkbar.

Ansonsten Holzdekore, welche sich von originalen Holzfenstern nahezu unterscheiden lassen, ebenso wie Metalldekore, die enorme innovative Möglichkeiten bieten.

Folglich gibt es kaum noch objektive Gründe, sei es im Alt- oder Neubau, die gegen den Einsatz von hochwertigen Kunststoff Fenstern sprechen.